Christian Stoxreiter zur Übersicht
Vier Tage lang war Mondsee der Hotspot für zehntausende Schützen aus 12 Ländern Europas. Diese Großveranstaltung an der knapp 400 Schützenvereine teilgenommen haben, forderte auch die Einsatzorganisationen. Sämtliche 15 Feuerwehren des Abschnitts Mondsee stellten Einsatzkräfte für die Einsatzleitung, Brandsicherheitswache und den Lotsendienst.
Von Donnerstag, 30. August bis Sonntag, 1. September 2024 standen täglich rund 60 Mitglieder der Feuerwehren aus Au-See, Buchenort, Guggenberg, Haslau, Hof bei Mondsee, Innerschwand, Keuschen, Mondsee, Oberaschau, Oberhofen, Oberwang, St. Lorenz, Tiefgraben, Unterach und Zell am Moos bei Temperaturen jenseits der 30 Grad im Einsatz.
Einsatzleitung, Brandsicherheitswache und Lotsendienst fast rund um die Uhr
Die Einsatzleitung koordinierte in einem Zweischichtmodus zu je 9 Stunden die Lotsen und die Brandsicherheitswache. Die Lotsen sorgten im Dreischichtmodus gemeinsam mit der Polizei für einen sicheren und flüssigen Verkehrsfluss, sowie für die Einhaltung der Straßensperrungen und Umleitungen. Da die B151 Attersee Straße zwischen Mondsee und Innerschwand einspurig als Busparkplatz verwendet wurde, wurde die Straße während der Veranstaltung zu einer Einbahnstraße umgewandelt auf der nur Berechtigte und Busse fahren durften.
Der Verkehrsfluss konnte trotz des großen Andrangs am Samstag und Sonntag aufrechterhalten werden. Lediglich während der Aufstellung des großen Festzuges am Sonntag um die Mittagszeit gab es einen längeren Rückstau auf der Bundesstraße. Diese Stauungen waren jedoch kürzer, als jene die die Bevölkerung an heißen Badetagen an Wochenenden kennt.
Die Mitglieder der Schützengemeinschaft feierten ein fröhliches und vor allem friedliches Fest gemeinsam mit den Ehrengästen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Karl von Habsburg-Lothringen.
Ruhige und friedliche Veranstaltung
Klassische Feuerwehreinsätze gab es an den vier Veranstaltungstagen am Festgelände keine. Den ein oder anderen Unterstützungseinsatz für das Rote Kreuz bei der Erstversorgung von Verletzten oder Hitzeopfern, gab es zu verzeichnen. Die meisten Lotsen waren laufend stark gefordert die Verkehrssituation zu regeln. Aus Feuerwehrsicht können wir auf einen erfolgreichen und unfallfreien Unterstützungseinsatz beim Schützentreffen zurückblicken. "Auf die Feuerwehren im Abschnitt Mondsee ist Verlass", konnten wir häufig hören.
Die einsatzorganisationsübergreifende Einsatzleitung war in einem Containerdorf eingerichtet. Vom Bezirksfeuerwehrkommando Vöcklabruck wurde den Feuerwehren des Mondseelandes der Einsatzleitcontainer des Bezirks zur Verfügung gestellt. Rotes Kreuz und Polizei waren ebenfalls mit Einsatzleitcontainern bzw. Einsatzleitfahrzeugen im Containerdorf. Somit waren kurze Kommunikationswege garantiert. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Veranstalter und den drei Einsatzorganisationen führte zu einer sicherheitstechnisch reibungslosen Veranstaltung.